Hamburg, 08.04.2013: Social Web statt Tramperdaumen – Deutschland ist das Heimatland des kollektiven Autoreisens. Zum günstigen Kurs bieten seit den 80er-Jahren gleich mehrere Mitfahrbörsen erfolgreich ihre Dienste an. Doch hohe Vermittlungsgebühren und komplizierte Abrechnungsmodelle sorgen aktuell beim deutschen Quasimonopolisten Mitfahrgelegenheit.de für mächtig Wind von vorn. Mit BlaBlaCar gibt der europäische Mitfahrmarktführer nun auch in Deutschland Gas (www.blablacar.de): Kostenlos für alle Nutzer, sicher und einfach bietet die Onlinecommunity künftig günstige Autotrips quer durch Europa oder in die nächstgelegene Stadt. In Deutschland operiert BlaBlaCar von Hamburg aus.
Hamburg – Paris 35 Euro, Frankfurt – Madrid 51 Euro, London – Rom 65 Euro – ein Blick auf die Internetseite von BlaBlaCar offenbart: Billiger Reisen geht wohl nur noch zu Fuß. Das Grundprinzip ist seit rund drei Jahrzehnten durch verschiedene Mitfahrbörsen erprobt. Und doch heben sich Aufbau und Funktionsweise von BlaBlaCar deutlich von den Mitbewerbern ab. „Profit machen“, ist bei BlaBlaCar verpönt. „Die Fahrer teilen sich ihre Kosten mit den Mitfahrern. Jeder spart dabei. Da wir die möglichen Preise nach oben deckeln, ist Abzocke ausgeschlossen“, verrät der deutsche BlaBlaCar-Geschäftsführer Olivier Bremer. „Bei BlaBlaCar steht klar der Communitygedanke im Vordergrund. Wir geben dem Markt eine Plattform, auf der eben nicht nur Angebot auf Nachfrage trifft, sondern sich echte Menschen, die möglicherweise stundenlang nebeneinander im Auto sitzen, erst einmal kennenlernen können. Im Gegensatz zu Mitbewerbern erheben wir dafür keinerlei Gebühren und vermarkten auch nicht die Daten unserer Nutzer.“
Nicht jeder möchte sich Familiengeschichten von seinen Mitreisenden anhören
BlaBlaCar überträgt den sozialen Gedanken des Teilens in das digitale Zeitalter. Kostenfrei, sicher, einfach in der Nutzerführung und von Anfang an entwickelt für eine Generation, die im und mit dem Internet groß geworden ist. Das 2006 gegründete und mittlerweile in insgesamt 10 europäischen Ländern präsente Unternehmen ist mehr als eine webbasierte funktionale Vermittlungsplattform. Von Anfang an haben die Gründer den Ansatz einer Community verfolgt und damit den Nerv einer Generation getroffen, für die die Funktionalitäten und Vorteile sozialer Netzwerke selbstverständlicher Bestandteil des täglichen Lebens sind. Bei BlaBlaCar können sich Fahrer und Beifahrer anhand von persönlichen Profilen bereits vor der Fahrt ein genaues Bild des Reisebegleiters machen. Foto, Autotyp, Alter, Interessen und Bewertungen von anderen Usern – alles Informationen, die ebenso wie der Fahrpreis bei der Auswahl eine Rolle spielen. Sogar die Gesprächsfreudigkeit wird bei BlaBlaCar abgefragt. Schließlich möchte nach einer anstrengenden Arbeitswoche nicht unbedingt jeder auf Tuchfühlung mit der Familiengeschichte seiner Mitreisenden gehen. Für andere ist gerade dies das Salz in der Suppe. Jedes Mitglied kann anhand einer Einstufung von einem bis drei „Blas“ angeben, ob es eher seine Ruhe haben will oder einen lebendigen Plausch während der Fahrt vorzieht. Ein Feature, das nicht nur dem Unternehmen zu seinem Namen verhalf, sondern von den Nutzern wie viele weitere innovative Funktionalitäten intensiv genutzt wird.
BlaBlaCar Deutschland startet mit solidem Communityfundament
Europaweit nutzen monatlich rund eine halbe Million Menschen die Angebote von BlaBlaCar – Tendenz weiter steigend. Der Trend zur Share Economy, also die Veränderung des gesellschaftlichen Verständnisses vom Haben zum Teilen ist eines der großen Themen dieser Zeit. Hier liegen großartige Chancen, die durch das Internet überhaupt erst möglich wurden. „Wohnungen, Kleidung, Dienstleistungen oder einfach Dinge, die man besser leiht, als im Keller zu horten – mit dem Trend zum Tauschen ändert sich vor allen Dingen unser Blick auf die Wichtigkeit von Eigentum. Menschen, die teilen, sind oftmals fröhlicher, freundlicher und netter. So wie unsere Mitglieder“, schmunzelt Bremer. Damit diese Fröhlichkeit bleibt, ist die Verbindlichkeit der Absprachen unter den einzelnen Mitgliedern besonders wichtig. Wer einmal im Nieselregen an der Tankstelle auf einen Fahrer gewartet hat, der dann doch nicht kam, hat schnell die Faxen dicke. Um solchen Enttäuschungen vorzubeugen, ist bei BlaBlaCar die Angabe einer verifizierten Mobilfunknummer Pflicht. Für zusätzliche Sicherheit sorgen die Bewertungen anderer Nutzer, die ihre Erfahrungen (auch die positiven) teilen.
Mit finanziellem Rückenwind vom Facebook-Investor Accel Partners und ISAI operiert BlaBlaCar in mittlerweile zehn europäischen Ländern und hat Büros in Paris, London, Warschau, Madrid, Mailand und nun auch in Hamburg. Die mittlerweile über drei Millionen Mitglieder zählende Community soll jetzt auch kräftig in Deutschland wachsen und starten auch hier nicht bei null. Längst haben sich viele deutsche Fahrer und Mitfahrer in anderen Ländern bei BlaBlaCar registriert – denn viele Fahrten gehen über Ländergrenzen hinweg. So kann man auf BlaBlaCar.de bereits jetzt viele Mitfahrgelegenheiten finden – regional oder für die lange Tour.
Die europaweit 60 Mitarbeiter haben viel aus Fehlern bestehender Mitfahrzentralen gelernt und ein zeitgemäßes Angebot geschaffen, das intelligente Lösungen bietet und dennoch größtmögliche Freiheiten lässt. Das ganze intuitiv bedienbar und sympathisch. BlaBlaCar – die Mitfahrbörsen sind endlich da angekommen, wo ihre Nutzer längst sind: im Web-2.0-Zeitalter.