“Schon wieder Mittwoch” heißt auch “bald schon wieder Wochenende”. Und das soll gut geplant sein: Wie wäre es mit einem Wochenendtrip nach Bremen?
In unseren #BlaBlaHighlights gab es schon eine der ältesten Städte Deutschlands Trier oder eine relativ «neue» Stadt wie Karlsruhe. Diese Woche empfehlen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten Bremen, in einer Stadt, die schon auf eine mehr als 1200-jährige Geschichte zurück blicken kann. Nicht übel. Wenn wir von Bremen reden, meinen wir übrigens die Stadt Bremen. Nicht, dass noch jemand verwirrt wird. Bremen ist nämlich ja auch Hauptstadt des Landes Bremen, zu dem übrigens nur zwei Städte, nämlich Bremen und Bremerhaven, gehören. So, die erste Sachen haben Sie schon gelernt. Dann legen Sie doch jetzt einen Wochenendtrip nach Bremen ein, um noch viel mehr zu lernen über Geschichte und Sehenswürdigkeiten. Damit Sie sich aber nicht verlaufen, haben wir hier mal die Must-Do’s für das schöne Bremen zusammengestellt. Die lesen Sie jetzt bitte, und danach organisieren Sie Ihre Mitfahrgelegenheit auf BlaBlaCar.
Kultur und Geschichte
Bremen ist das kleinste Bundesland Deutschlands – gemessen an der Einwohnerzahl. Das heißt aber nicht, dass es nicht genügend Dinge gibt, die es sich anzugucken lohnt. Ganz und gar nicht. Bremens Aushängeschild sind vier niedliche Tierchen, Hahn, Katze, Hund und Esel. Falls Sie die Bremer Stadtmusikanten noch nie besichtigt haben, seien Sie nicht enttäuscht. Sie sind wesentlich unspektakulärer und kleiner als gedacht, aber dennoch einen Stop beim Stadtspaziergang wert. Ihr Trip wäre auch kein richtiger Bremen-Trip, wenn Sie die vier Kameraden nicht ansehen würden. Wahrzeichen der Stadt ist aber ein anderer Kamerad: der Roland. Der ist angeblich Neffe von Karl des Großen. Jedenfalls gibt es von ihm eine fünfeinhalb Meter große Statue auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, wo er die Rechte und Freiheiten verkündet, die der Stadt verliehen werden. Die Bremer erzählen gerne, dass ihr Städtchen so lange frei und unabhängig bleibt, wie die Roland-Statue steht. Da hat auch die Legende ihren Ursprung, dass es einen Reserve-Roland im Keller des Rathauses gibt. Als Prophylaxe sozusagen. Direkt vor Roland befindet sich das Alte Rathaus, das mit ihm zusammen ein UNESCO-Weltkulturerbe bildet. Wunderschön! Drehen Sie Ihren Kopf nach rechts und Sie sehen den St. Petri-Dom. Für Regentage legen wir Ihnen das Weserburg-Museum ans Herz. Da es in den alten Speichergebäuden der Stadt liegt, ist es nicht nur von innen schön.
Bestes Stadtviertel mit Sehenswürdigkeiten Bremen
Jetzt ist es Zeit für einen Spaziergang Richtung Weser. So kommen Sie beim schönsten Stadtteil Bremens vorbei: der Schnoor. Klingt komisch, ist aber tatsächlich ein Stadtteil. Und zwar das älteste in Bremen. Das Schnoorviertelchen besteht aus verschachtelten Sträßchen mit klitzekleinen Lädchen. Sie merken schon: Niedlichkeits-Faktor 3000. Den Namen bekam das Viertel übrigens, weil die Gebäude dort die Gassen säumten wie Perlen eine Schnur. Schnoor = Bremer Platt für Schnur. Nirgends sonst in Bremen finden Sie so viele schöne Cafés, Boutiquen oder Handwerksläden.
Restaurant-Tipps
Wenn Sie nach so viel Rumgehen eine Pause brauchen: Setzen Sie vom Osterdeich mit der Fähre rüber auf die andere Weser-Seite und genehmigen Sie sich Kaffee und Kuchen im Café Sand. Ziemlich Touri, aber dennoch schön. Für den großen Hunger gibt es in Bremen natürlich auch genug. Unsere Lieblingsrestaurants sind derRatskeller, wenn Sie 1, 2 Euro mehr mitgebracht haben. Das Vengo, wenn Sie etwas ohne Fleisch essen möchten oder das Katzen-Café, was weder ein Café ist, noch sich dort Katzen tummeln. Fragen Sie die Bedienung, wieso es dann Katzen-Café heißt. Wir haben keine Ahnung.
Das Tanzbein schwingen
…können Sie am besten im Viertel. Im Viertel? Ja, es gibt in Bremen ein angesagtes Stadtviertel, das einfach nur Das Viertel heißt. So wie Das Auto. Oder Das iPhone. Schnoor und Viertel –wieso kompliziert, wenn es auch einfach geht? Das Viertel umfasst umgangssprachlich die Ortsteile Ostertor und Steintor. Bekannt ist es wegen der hohen Kneipendichte. Kehren Sie hier also wahlweise Freitag- oder Samstagabend ein. Empfehlenswert ist Das Wohnzimmer. Mensch, die Namen in Bremen sind immer so herrlich einfach! Danach sollten Sie je nach Musikgeschmack in die folgenden Etablissements weiterziehen: Lightplanke für Electro, La Viva für Mainstream und Charts, Tower für Rock und Indie, aber auch manchmal freitags HipHop.
Viel Spaß !
Fehlt nur noch die Anreise, oder?
Und wenn Sie dann wieder da sind, erzählen Sie uns doch von Ihrem Trip!
Wie war’s?
Haben Sie spannende Mitfahrer kennen gelernt?
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Wir freuen uns auf Ihre Story!
