1. Dosiert beschleunigen und bremsen
Bei der Beschleunigung des Autos wird ein Vielfaches des Durchschnittverbrauchs verbraucht. So sollte man möglichst bei tiefen Drehzahlen beschleunigen. Im hohen Gang sollte man bei mässiger Drehzahl fahren – denn je tiefer die Drehzahl, desto weniger Benzin benötigt der Motor.
Übrigens: ab 80km/h wächst der Luftwiderstand überproportional zur Geschwindigkeit an.
Dazu sollte man möglichst früh hoch und spät herunter schalten. So kann man die volle Kraft der Motorbremse ausnutzen. Vorausschauendes Fahren lohnt sich auch für Umwelt und Geldbeutel: Stop-and-Go Fahrpraktiken verursachen einen erhöhten Verbrauch, deshalb sollte man nicht schnell beschleunigen oder rasant bremsen. Bei konstanter Geschwindigkeit wird am wenigsten Treibstoff verbraucht – der Einsatz eines Tempomaten lohnt also vor allem auf der Autobahn.
Einige Autos machen dies heute automatisch, bei älteren Modellen sollte man aber noch manuell den Motor beim Stehen nach einigen Sekunden abschalten.
2. Staus vermeiden
Sich via Radio, Internet oder per Navigationssystem vergewissern, ob auf der geplanten Strecke Stau herrscht. Diesen wenn möglich umfahren. Zu lange Umfahrungsrouten sind jedoch wieder kontraproduktiv und produzieren oft mehr Treibstoffverbrauch als kurze Staus.
3. Energiefresser wie Klimaanlage ausschalten
…es lohnt sich, stattdessen die hinteren Scheiben zu öffnen und die vorderen leicht, dadurch entsteht ein Sog und die Wärme geht innert kürzester Zeit weg.
Die Klimaanlage sollte man der Umwelt zuliebe nur an heissen Tagen einschalten und dann frühzeitig regulieren. Auch die eher unnötige Sitzheizung nur einsetzen, wenn man auch tatsächlich friert – all dies reduziert mögliche Emissionsfaktoren..
4. Reifendruck kontrollieren
Mit einem idealen Reifendruck lässt sich viel Treibstoff sparen und die CO2-Werte reduzieren – Experten sprechen von bis zu sechs Prozent. Vor allem in kalten Monaten gehört der Reifendruck regelmässig getestet. Außerdem ist man mit dem richtigen Reifendruck auch sicherer unterwegs – ein Schnellcheck an der Tankstelle ist oft kostenlos.
5. Keine unnötigen Lasten spazieren führen
Unnötiges Gewicht und Dachträger: Man muss nicht immer den ganzen Haushalt im Auto mitführen – unnötiger Ballast zuhause lassen. Auch den Dachträger gezielt einsetzen und nicht den ganzen Winter damit rumfahren. Gut für den Auto- und CO2-Haushalt!
6. Sparsames Auto kaufen
Verschiedene Faktoren haben einen Einfluss auf den Energieverbrauch und damit die Emissionen eines Autos. Das Gewicht ist entscheidend, die Antriebsart ebenso. Vor dem Kauf sich bewusst werden, für welchen Zweck ich das Auto mehrheitlich einsetzen will. Um einmal im Jahr in die Ferien zu fahren, muss man keinen SUV besitzen, wenn man sonst z.B. nur im Stadtverkehr unterwegs ist.
Hybrid- und Elektroautos schneiden über die gesamte Lebensdauer eines Autos gesehen deutlich besser ab als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselantrieb.
7. Mitfahrgelegenheiten bilden
Wer hat es bereits geahnt? So oft wie möglich sollte man Fahrgemeinschaften mit möglichst vielen Mitreisenden bilden – für den Berufsweg, den Skiausflug am Wochenende oder den Wochenendtrip nach Spanien. Dabei hilft BlaBlaCar!
Wer also direkt und ohne viel Aufwand mit dem Auto CO2 sparen möchte, sucht am besten direkt eine Fahrt oder bietet eine an.