Logisch, welcher Weihnachtsmarkt einem da sofort in den Sinn kommt: der berühmte Weihnachtsmarkt am Dom. Und das auch völlig zurecht: die atemberaubende Lage direkt vor dem Wahrzeichen der Stadt, ein riesiges Angebot an weihnachtlichen Buden, ein 25 Meter hoher, mit 70.000 Lämpchen beleuchteter Weihnachtsbaum – wenn Köln “dat Hätz vun dr Welt“ ist, sind der Dom und sein Weihnachtsmarkt ohne Zweifel das Herz der Stadt am Rhein.
Aber: Wenn ihr auf eurem Städtetrip nach Köln ausschließlich den größten und bekanntesten Weihnachtsmarkt besucht, verpasst ihr etwas. Deshalb möchten wir euch drei weitere wunderbare Weihnachtsmarkt-Alternativen in Köln vorstellen. Die Anfahrt zum Weihnachtsmarkt ist natürlich mit BlaBlaCar am einfachsten:
Weihnachtsmärkte in Köln: Die Top 3 Alternativen
#1: Weihnachtsmarkt im Stadtgarten
Der Weihnachtsmarkt im Stadtgarten, dem ältesten Park der Stadt, gilt als der „alternative Weihnachtsmarkt“ Kölns. Im hippen belgischen Viertel, in direkter Nähe zu szenigen Bars und Cafés, erwartet euch ein kleiner, romantischer Weihnachtsmarkt, den vor allem Einheimische wegen seiner gemütlicher Atmosphäre schätzen. Fast ein wenig Dorfidylle abseits des Trubels der Innenstadt erwartet euch hier – und das, obwohl der Weihnachtsmarkt im Stadtgarten zentral gelegen ist. Hier bekommt ihr neben originellem Kunsthandwerk und selbstgemachten Bio-Glühwein leckeres Essen auf echten Tellern – auf Plastik verzichten die Buden der Umwelt zuliebe. Der Weihnachtsmarkt im Stadtgarten ist der Markt abseits der Massen. Am Wochenende, wenn die Kölner selbst vor den Touristenmassen auf den großen Weihnachtsmärkten fliehen, kann es allerdings auch hier voll werden.
Anfahrt: Mit den Linien 3, 5, 12 und 15 zu den Haltestellen Friesenplatz oder Hans-Böckler-Platz.
Mehr Infos: www.weihnachtsmarkt-stadtgarten.de
#2: Weihnachtsmarkt in der Kölner Altstadt
Der Weihnachtsmarkt in der Kölner Altstadt, zwischen Alter Markt und Heumarkt, ist der traditionellste und märchenhafteste Weihnachtsmarkt in Köln. Er wird auch „Heimat der Heinzel“ genannt: Einer Legende aus dem 18. Jahrhundert nach machten sich die Heinzelmännchen nachts ans Werk und griffen verschiedenen Zünften unter die Arme, während diese seelenruhig und nichtsahnend schliefen: Dem Schneider nähten sie die Kleider, dem Bäcker backten sie die Brote.
Auch heute noch ist der Weihnachtsmarkt in der Altstadt den verschiedenen Zünften entsprechend in elf verwinkelte Gassen unterteilt: In der Handwerkergasse zum Beispiel hämmern und klopfen Handwerker aus ganz Europa, während in der Spielzeuggasse nostalgisches Kinderspielzeug angeboten wird – dazwischen immer wieder urige Schankhäuser. Und wenn ihr euch nach dem Besuch der Naschgasse die Stollen, Printen und gebrannten Mandeln von den Hüften trainieren möchtet, könnt ihr das auf der spektakulären Open-Air-Eislauf- und Eisstockbahn tun. Die hat auf dem Heumarkt sogar bis Anfang Januar geöffnet. Super praktisch: Der Weihnachtsmarkt in der Kölner Altstadt ist nur 200 Meter vom Dom entfernt. Selbst wenn ihr bei eurem Köln-Besuch nur wenig Zeit mitbringt, könnte ihr diese Weihnachtsmarkt-Highlights also unkompliziert verbinden.
Anfahrt: Mit den Straßenbahnlinien 1, 5, 7, 9 oder den Buslinien 106, 132 und 133 zur Haltestelle Heumarkt.
Mehr Infos: www.weihnachtsmarkt-altstadt.de
#3: Vringsadvent auf dem Chlodwigplatz
Die Kölner Südstadt gilt als eines der ursprünglichsten Viertel der Stadt. Köln mag eine Großstadt sein, im „Vringsveedel“ (Kölsch=„Severinsviertel“), geht es aber sehr nachbarschaftlich und freundlich zu – typisch kölsch eben. Und das merkt man auch beim Weihnachtsmarkt auf dem Chlodwigplatz, den es hier erst seit 2015 gibt. Die überschaubare Zahl von knapp 20 Buden und die schön beleuchtete Torburg machen den persönlichen, heimeligen Charme aus. Hier kennt und grüßt man sich. Und während ihr leckeren Flammlachs verdrückt, könnt ihr bei einem Glas Winzer- oder Bio-Glühwein im breitesten rheinischen Dialekt mit den Einheimischen über Gott und die Welt quatschen. Oder über die größte Feuerzangenbowle der Welt, die es am Chlodwigplatz zu bestaunen und zu leeren gilt. Ein Teil der Erlöse aus dem Glühweinverkauf wird sogar an wohltätige Zwecke und Vereine in der Kölner Südstadt gespendet.
Anfahrt: Mit den Straßenbahnlinien 15 und 16 oder den Buslinien 106, 132, 133 und 142 bis zur Haltestelle Chlodwigplatz.
Mehr Infos:
Weihnachtsmarkt auf dem Chlodwigplatz (Facebook-Seite)
www.koelner-feuerzangenbowle.de
Wie auch immer ihr euch entscheidet: Es wird euch schwerfallen, euch nicht von der Atmosphäre der Kölner Weihnachtsmärkte mit ihren liebevoll geschmückten Hütten, der festlichen Beleuchtung und dem Duft von Zimtsternen, Bratäpfeln und gerösteten Mandeln verzaubern zu lassen. Und nicht zuletzt von der herzlich-offenen Art der Kölner. Denn es kann gut sein, dass euch einer freundlich das zehnte Rheinische Grundgesetz zuprostet. Und das lautet: „Drinkste ene met?“ – zur Weihnachtszeit eben Glühwein statt Kölsch.
BlaBlaCar wünscht euch viel Spaß auf den Weihnachtsmärkten Kölns!